400 gegen Naziaufmarsch und rechte Gewalt in Trier

Tanja Krauth aus Birkenfeld, Mitglied im geschäftsführendenLandesvorstand der Partei DIE LINKE Rheinland-Pfalz, beteiligtesich mit weiteren Mitgliedern des Kreisverbandes DIE LINKEBirkenfeld ebenso wie die Trierer Bundestagsabgeordnete KatrinWerner an einer Demonstration gegen den Aufmarsch derrechtsextremistischen NPD in Trier.

Auch wenn zeitgleich in Perl eine Demonstration gegen denBetrieb des französischen Atomkraftwerkes Cattenom stattfandfolgten am 17. September mehr als 400 Demonstranten dem unterdem Motto "Trier braucht dich und keine Nazis" stehenden, vom"Bündnis gegen Rechts" initiierten Aufruf gegen einen Aufmarschder rechtsextremistischen NPD in Trier.

Etwa 60 NPD-Anhänger hatten gegen den geplanten Ausschluss desNPD-Stadtrat-Mitgliedes Safet Babic aus dem Stadtrat Triersdemonstriert.Der Grund des geplanten Ausschlusses: Eine rechtskräftigeVerurteilung Babics aufgrund gemeinschaftlicher, schwererKörperverletzung. Der NPD-Kreisvorsitzende Babic war 2009 inTrier bei einem Überfall auf einen Studenten beteiligt, bei demdas Opfer krankenhausreif geschlagen wurde.

Tanja Krauth: " Babic istkein Einzelfall.Gewalt bildetden Kern der Ideologie derNPD und kriminell undgewalttätig sind viele ihrerMitglieder und Funktionäre.Bei zurückgehendenMitgliederzahlen ist auchnach Einschätzung desVerfassungsschutzes die Zahlgewaltbereiter Rechtsextremistenin Deutschlanderneut deutlich gestiegen.

Über 400 Demonstranten haben gezeigt, dass Neonazis undFaschisten auch in Trier nicht erwünscht sind! DIE LINKEbleibt dabei: Rechtsextremismus ist keine Meinung sondern einVerbrechen! Kein Fußbreit den Faschisten – weder in Trier nochanderswo!"Babic wurde mittlerweile einstimmig aus dem Trierer Stadtratausgeschlossen.