LINKE Birkenfeld bei bunter Demonstration gegen NPD-Auftritt in Birkenfeld

Rainer Böß, stellv. Kreis-und Fraktionsvorsitzender Birkenfeld

Tanja Krauth spricht für die Kreistags-Fraktion

Tanja Krauth spricht für die Kreistags-Fraktion DIE LINKE bei Anti-NPD-Demo

Als Antwort auf die angekündigte NPD-Demo am 07. November in Birkenfeld rief Landrat Dr. Schneider (CDU) die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis auf "Flagge zu zeigen".


So konnten sich den rund 20 NPD-Anhängern auf einer von den GRÜNEN angemeldeten und vom parteienübergreifenden "Bündnis für Menschlichkeit und Toleranz im Kreis Birkenfeld", an dem sich auch DIE LINKE beteiligt, unterstützten Gegen-Demo über 250 Menschen entgegenstellen.


"Bunt statt Braun", war die Menge. Rentner, Menschen mit Einkaufstüten, einige Flüchtlinge, Unternehmer, Arbeiter und Arbeitslose, bunt gekleidete Alternative und Antifa skandierten gemeinsam "Nazis raus - Hoch lebe die internationale Solidarität".


Neben Stadtbürgermeister Miroslav Kowalski (CDU) , der die Veranstaltung auch im weiteren Verlauf sehr engagiert unterstützte, konnte Christiane Wayand (Grüne) den Landtagsabgeordneten und Direktkandidaten der SPD, Hans-Jürgen Noss, sowie Thomas Petry (Landesvorsitzender und designierter Direktkandidat der Grünen) und Tanja Krauth (Vorsitzende der Kreistags-Fraktion DIE LINKE) als Redner ankündigen.

Matthias Keidel (FDP), Damian Höttger (CDU), Manuela Holz (DIE LINKE), allesamt Direktkandidaten für die anstehende Landtagswahl, beteiligten sich ebenfalls.


Matthias Keidel und Moritz Forster (Juso-Sprecher Idar-Oberstein) vom Bündnis streben eine engere Vernetzung aller Unterstützer an, da sie davon ausgehen, dass weitere Veranstaltungen gegen Fremdenhass notwendig sein werden.

Tanja Krauth, die Vorsitzende der Kreistags-Fraktion DIE LINKE Birkenfeld mit klarer Ansage


Tanja Krauth machte in ihrer Rede mit Nachdruck klar, dass das rechte Gedankengut im Kreis Birkenfeld keinen Nährboden finden würde.

Für DIE LINKE ist aber auch klar, dass man den rechten Menschenfängern am besten dadurch entgegentritt, dass a l l e n in Deutschland lebenden Menschen, seien es Ausländer oder Einheimische, ein Leben in Würde und ohne Not ermöglicht wird.

In der Debatte zur Regierungserklärung der Kanzlerin betonte Sahra Wagenknecht, dass nicht die Flüchtlinge die meisten Kosten verursachen, die vor Krieg und Terror fliehen. Die wirklich teuren seien die Steuerflüchtlinge. Es ginge um eine gerechte Umverteilung, bei der die Reichen ihren Anteil endlich leisten müssten.

Und Oskar Lafontaine meint: "Maßgebliche Teile der Eliten und Besserverdienenden verweigern sich der Solidargemeinschaft. Die Reichen kämpfen erfolgreich gegen Vermögensteuer, Erbschaftsteuer und betreiben einen Klassenkampf von oben, während die Armut wächst. Die Trennlinie verläuft nicht zwischen Deutschen und Migranten, sondern zwischen arm und reich, mächtig und ohnmächtig. Das beste Mittel gegen zunehmende Menschenfeindlichkeit ist soziale Gerechtigkeit. Also weg mit Leiharbeit, dem Missbrauch von Werkverträgen, Billiglöhnen und Armutsrenten."

rab


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