Pressemitteilungen des Kreisverbandes

BOMBODROM Baumholder - Fluglärm rund um die Uhr?

Rainer Böß, Stellv. Kreisvorsitzender

DIE LINKE im Kreis Birkenfeld hofft auf Widerstand der Bevölkerung und Gründung einer Bürgerinitiative!

Zusätzlich zur jährlich steigenden Zahl der Luft-Boden-Übungen sollen auf dem als BOMBODROM anzusehenden Truppenübungsplatz bei Baumholder jetzt auch noch US-Helikopter vor allem abends und in der Nacht üben - DIE LINKE sagt NEIN!

Sowohl Doris Emrich vom Vorstand der "Bürgerinitiative gegen Fluglärm, Bodenlärm und Umweltverschmutzung ...

DIE LINKE im Kreis Birkenfeld hofft auf Widerstand der Bevölkerung und Gründung einer Bürgerinitiative!

Zusätzlich zur jährlich steigenden Zahl der Luft-Boden-Übungen sollen auf dem als BOMBODROM anzusehenden Truppenübungsplatz bei Baumholder jetzt auch noch US-Helikopter vor allem abends und in der Nacht üben - DIE LINKE sagt NEIN!

Sowohl Doris Emrich vom Vorstand der "Bürgerinitiative gegen Fluglärm, Bodenlärm und Umweltverschmutzung e.V., Kaiserslautern" als auch Rainer Böß, der stellvertretende Vorsitzende der LINKEN im Kreis Birkenfeld kritisierten  in ihren Reden vor den rund 150 Delegierten des Landesparteitages der LINKEN Rheinland-Pfalz am 25.02. in Boppard, dass das Bombodrom auf dem Truppenübungsplatz in Baumholder immer weiter ausgebaut und damit verstärkt zu einem Problem für weite Teile des Landes werde.


Rainer Böß:"  Am 16.02. 2012 fand man im Amtsblatt der Verbandsgemeinde Landstuhl einen offenen Brief von Bürgermeister Klaus Grumer an einen Oberstleutnant der US-Army in dem er diesen darauf hinwies, dass es unzumutbar für die Bürgerinnen und Bürger wäre, wenn der Heliport mit den sich ergebenden Lärmbelästigungen in Landstuhl verbleibe.  Er wollte wissen, ob es nicht einen  Belegungsplan des Truppenübungsplatzes Baumholder geben würde und fragte wörtlich ´ Gibt es in  diesem Belegungsplan nicht ausreichend Lücken gerade abends und in der Nacht, um auch die Hubschrauberübungen dort durchführen zu lassen?´. Die Dreistigkeit dieses Bürgermeisters ("Heiliger St. Florian, verschone mein Haus, zünd andere an") wird allerdings noch von Truppenübungsplatzkommandant Ingo Osbahr überboten, der "im Prinzip kein Problem"  darin sieht, gerade abends und in der Nacht weiteren Krach in den Kreis Birkenfeld zu holen. Einfach unglaublich! "


Böß weiter: "Insbesondere in Baumholder, Reichenbach und den umliegenden Orten klagen die Menschen über die stetig zunehmende und gesundheitsgefährdende  Lärmbelastung. Von unseren Kommunalpolitikern  ist leider nicht zu erwarten, dass sie sich öffentlich gegen das Militär aussprechen und für die Interessen der ihnen anvertrauten Menschen einsetzen.  Bevor der Kreis Birkenfeld endgültig zum Lärm-Müllabladeplatz der Nation wird, ist deshalb das Engagement der Bürgerinnen und Bürger gefragt. Ich hoffe, dass sich nach dem Vorbild der BIs gegen Fluglärm in Kaiserslautern und auf dem Hahn auch  im Kreis Birkenfeld Menschen parteiunabhängig zu einer Bürgerinitiative gegen das Bombodrom auf dem Truppenübungsplatz zusammenschließen."


Tanja Krauth, die Kreisvorsitzende der LINKEN : "Als 2009 der Luft-Boden-Schießplatz "Bombodrom" in Nord-Brandenburg nach 17-jährigen, von allen Parteien, Landräten und Landtagsabgeordneten unterstützten massiven Bürgerprotesten endlich von der Bundeswehr aufgegeben werden musste, meinte der auch in der hiesigen SPD nicht ganz unbekannte damalige SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier, dessen Wahlkreis in Brandenburg liegt: "Das hilft dem Tourismus und bringt neue Chancen für Beschäftigung im Westen Brandenburgs".


DIE LINKE meint: Im Interesse der Menschen im Kreis Birkenfeld wäre es wünschenswert, wenn ihnen ein solch langer Leidens- und Irrweg erspart werden könnte.


Kontakt und Infos:
Bürgerinitiative gegen Fluglärm e.V., Kaiserslautern:

Telefon: 0631/45610

Telefax: 0631/370 68 68

E-Mail: bi-fluglaerm@t-online.de

www.fluglaerm-kl.de


(rab)