Kreistagsfraktion DIE LINKE im Gespräch mit Landtagsabgeordneten

Thema Windkraftanlagen im Saarland und in Rheinland-Pfalz

Mit Kaffee, Kuchen und Schwenkbraten sowie musikalischer Umrahmung durch die Ostertaler Alphornbläser veranstaltete der Kreisverband DIE LINKE St. Wendel am 16. Juli bei Marth sein diesjähriges Sommerfest.

Auf Einladung der saarländischen Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden des Kreisverbandes St. Wendel, Heike Kugler, zählten zu den zahlreichen Gästen, die bei herrlichem Wetter feierten und diskutierten die Kreistagsmitglieder Tanja Krauth (Vorsitzende des Kreisverbandes DIE LINKE Birkenfeld sowie Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand DIE LINKE Rheinland-Pfalz) und ihr Stellverteter Rainer Böß aus dem Kreis Birkenfeld.

In ihrer Begrüßungsrede stellte Heike Kugler, die bis zu ihrem Einzug in den saarländischen Landtag Grundschullehrerin in Birkenfeld war und immer noch enge Kontakte in den Kreis hinein unterhält, den Anwesenden Tanja Krauth vor.

Mit Professor Dr. Heinz Bierbaum, dem parlamentarischen Geschäftsführer und wirtschafts- und finanzpolitischen Sprecher der saarländischen Landtags-Fraktion und stellvertretenden Bundes-Vorsitzenden der Partei DIE LINKE unterhielten sich Krauth und Böß über das auch im Saarland aktuelle Thema „Windkraftanlagen“.

Böß wies darauf hin, dass die Birkenfelder Kreistags-Fraktion das in der rheinland-pfälzischen Verbandsgemeinde Rheinböllen praktizierte  "Modell Rheinböllen" für geeignet halte um eine Verspargelung der Landschaft zu verhindern. Auf Basis eines Vertrages regelt der Solidarpakt, zu dem sich alle Gemeinden der Verbandsgemeinde zusammengeschlossen haben, wie Vor- und Nachteile aus der Errichtung von Windkraftanlagen interkommunal ausgeglichen werden können. Im Rahmen des Programmes wurden auch die Bürgerinnen und Bürger in die Entscheidungsfindung aktiv mit eingebunden. Der Solidarpakt trägt dazu bei, eine Verspargelung der Landschaft im Bereich der Verbandsgemeinde Rheinböllen zu verhindern. Auch diejenigen Gemeinden, die zugunsten anderer Standorte auf Anlagen im ihrem Bereich verzichten oder wo solche Anlagen nicht errichtet werden können, sind an den Erlösen aus Energieerzeugungsanlagen aus erneuerbarer Energie beteiligt.

Dies wäre nach Auffassung von Tanja Krauth und Rainer Böß auch im Kreis Birkenfeld denkbar um den von der LINKEN unterstützten notwendigen Einstieg in erneuerbare Energien solidarisch und weitgehend konfliktfrei einzuleiten und die Gegensätze zwischen kommunalen und Bürger-Interessen zu überwinden.

Quelle: www.rheinboellen.de/aktuell/neues/neues_2009/Pressemitteilung%20Solidarpakt.pdf

(rab)